Ausgaben für Hobbys
Hallo,
ja, ich weiß, die Sparrate erhöhen sollte mein Hobby sein.
Nein, im Ernst: Wie "rechtfertigt" ihr größere Summen in vl etwas teuere Hobbys? + wie lange sollte man bei einem neuen Hobby abwarten, bis man "mehr" investiert?
Ich fühle mich richtig "schlecht" dabei, mir jetzt für ein Hobby (einen neuen Drucker) zu kaufen, obwohl ich mehr als genug vom Weihnachtsgeld übrig habe, um diese Ausgabe zu decken. (Weiter unten restliche Ausgaben etc aufgelistet)
Es fällt mir unheimlich schwer, wenn jetzt zB Geld vom Weihnachtsgehalt übrig bleibt oder eine Prämie kommt (vierstellig), dann trotzdem "teuere" Sachen zu kaufen für meine Hobbys. Weil ich mir denke "Puh, das sind jetzt eig auch 4000€, die könntest du auf dein Tagesgeldkonto packen für 3% Zinsen oder was in dein ETF packen."
Obwohl ich all die Monate extra Geld vom "Spaß"-Topf bzw. Weihnachtsgehalt/Prämien weggespart habe.
Länger ausgeholt: Ich habe mir einen kleinen 3D Drucker gekauft um in ein neues Hobby zu tauchen. Jetzt fällt mir auf, dass das ganze doch mehr Spaß gemacht als gedacht + der kleine Drucker mich "zurückhält" (hat ein relativ kleines Druckbett, kann nciht mit allen Materialien umgehen, es gehen nur max. 4 Farben etc.) Ich würde mir also gerne einen größeren Drucker kaufen, mein restliches Weihnachtsgeld "deckt" das auch.
Ich habe mir mein Budget eigentlich eingeteilt nach der klassischen 50-30-20 Regel, das nur in meinem Fall etwas angepasst. Sprich:
- Wohnen/Essen/allg. laufende Kosten: 1100€
- Spaßgeld: 800€
- Sparen: 1000€ auf Tagesgeldkonto, da "zeitnah" Haus/Wohnung vl gekauft wird, 200€ für "Pension"
- Urlaub & co: Muss von Urlaubsgeld / Weihnachtsgehalt gezahlt werden (arbeite in Ö)
Ist es "ok" mehr Geld auszugeben oder ist das nur mein "Konsumrausch", den man in der heutigen Zeit öfters hat, weil eben alles sofort kaufbar ist?